Mittwoch, 24. April 2013

FW: Vorlieben von Mädchen und Jungen bei Berufswahl kaum verändert

 

 

Feed: WISSEN News Germany Yahoo
Posted on: Tuesday, April 23, 2013 19:40
Author: WISSEN News Germany Yahoo
Subject: Vorlieben von Mädchen und Jungen bei Berufswahl kaum verändert

 

Mädchen werden Floristin, Jungen reparieren Autos: An der Geschlechterverteilung bei den Ausbildungsberufen hat sich in den vergangenen Jahren kaum etwas verändert. Zu diesem Schluss kommt eine am Dienstag in Bonn veröffentlichte Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Die Eroberung der bislang weiblich oder männlich dominierten Berufe durch das jeweils andere Geschlecht erfolge "nur sehr schleppend".

Immerhin konnten junge Frauen in sieben männerdominierten Berufen ihren Anteil im Vergleich von 2005 auf 2012 um mindestens vier Prozentpunkte steigern. Das bedeutet teilweise eine Verdoppelung, wenngleich von einem recht niedrigen Niveau. Zugelegt hat der Frauenanteil laut BIBB in den Ausbildungsberufen Fertigungsmechaniker/-in (plus 6,3 Prozentpunkte), Bauten- und Objektbeschichter/-in (plus 5,6), Bäcker/-in (plus 5,3), Maler und Lackierer (plus 5,1), Fluggeräte-Mechaniker/-in (plus 5,1), Fahrzeuglackierer/-in (plus 4,9) und Holzmechaniker/-in (plus 4,0).

Bei Berufen wie Gestalter/Gestalterin für visuelles Marketing, Tourismuskaufmann/-frau und Florist/Floristin bestätigten sich indes die Klischees über die Vorlieben der Geschlechter - in allen drei Fällen nahm der ohnehin schon hohe Frauenanteil weiter zu. Berufe wie Fachinformatiker/-in, Maschinen- und Anlagenführer/-in oder Schornsteinfeger/-in sind beim weiblichen Geschlecht hingegen noch weniger gefragt als vor einigen Jahren: Der bereits niedrige Frauenanteil ist nochmals gesunken.

Männer dominieren nach wie vor in fast 60 dualen Ausbildungsberufen. Von 2005 auf 2012 konnten sie nur in einem einzigen frauendominierten Beruf ihren Anteil um mindestens vier Prozentpunkte steigern: als Fachverkäufer im Lebensmittel-Handwerk.

Bei der Berufswahl passiere wenig "Unkonventionelles", lautet das Fazit der Studie. Die Betriebe seien "gut beraten, hier stärker über den Tellerrand zu schauen", erklärte BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser. "Nur so erschließen sie sich alle Potenziale, um die dringend benötigten Auszubildenden zu finden."


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