Samstag, 27. April 2013

FW: Clever sparen: Wie viele Konten fürs Geld?

 

 

Feed: WISSEN News Germany Yahoo
Posted on: Monday, April 22, 2013 17:19
Author: WISSEN News Germany Yahoo
Subject: Clever sparen: Wie viele Konten fürs Geld?

 

Ob für das Traumauto oder schlechte Zeiten – Geld spart jeder, der es sich leisten kann. Dabei raten Experten oft, das Ersparte auf mehrere Konten zu verteilen. Nun aber fanden amerikanische Forscher heraus: Wer alles auf einem Konto bunkert, gibt weniger aus und häuft ein größeres Vermögen an.

Wer nur ein Konto besitzt, spart am meisten. (Bild: Thinkstock)Mehrere Bankkonten bedeuten nicht gleich größere Ersparnisse. Ganz im Gegenteil: Wer sein Geld auf nur einem Konto anlegt, spart sich mehr zusammen und gibt weniger aus, behaupten Forscher der University of Kansas und der University of Utah. „Seit Jahren ist es die gängige Praxis, das Geld auf mehrere Konten zu verteilen, um möglichst viel zu sparen“, sagt Promothesh Chatterjee, Marketingprofessor an der University of Kansas School of Business in einer Mitteilung auf der Universitätswebseite. „Unsere Forschungen kommen aber zu dem Ergebnis, dass dies die falsche Strategie ist.“

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Chatterjee und seine Kollegen führten mit insgesamt 566 Studenten vier ähnliche Studien durch. Jeder Teilnehmer bekam dabei entweder ein oder mehrere Bankkonten zugwiesen. Die Stundenten konnten durch das Erledigen von Aufgaben am Computer Geld verdienen. Dies konnten sie entweder ausgeben oder anlegen. „In der Studie zeigen wir, dass Menschen, die ihr Geld auf einem Konto anlegen, mehr sparen als solche, die ihr Einkommen auf mehrere verteilen“, so der Professor zur „New York Times“.

Wer das Geld auf nur einem Konto bunkere, sehe nämlich auf einen Blick, wieviel Geld er noch zur Verfügung habe, erklärt der Experte. Je mehr Konten vorhanden seien, desto schwieriger sei der Überblick über das Ersparte. Dies würde den Drang zum Einkaufen verstärken - auch weil man davon ausgehe, irgendwo noch Geld zu haben. „Die Menschen suchen nach Gründen, um Geld ausgeben zu können“, meint Chatterjee. Schließlich mache es ja auch mehr Spaß, Geld auszugeben, als es anzusparen.

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Chatterlee empfiehlt Sparern deshalb, ihre Konten zusammenzulegen oder sich wenigstens auf zwei zu beschränken: ein Girokonto und eines zum Sparen. Wem das zu umständlich ist, könne sich den Überblick über die Ersparnisse auch über spezielle Computerprogramme verschaffen. Die präsentieren sämtliche Kontostände auf einmal und dürften vor allem für diejenigen interessant sein, die ihr Geld in Zeiten der Finanzkrise nicht nur einem Bankhaus anvertrauen wollen.

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