Freitag, 12. April 2013

FW: Bund und Länder einigen sich auf Aufstockung von Hochschulpakt

 

 

Feed: WISSEN News Germany Yahoo
Posted on: Friday, April 12, 2013 18:22
Author: WISSEN News Germany Yahoo
Subject: Bund und Länder einigen sich auf Aufstockung von Hochschulpakt

 

Nach schwierigen Verhandlungen haben sich Bund und Länder angesichts des anhaltenden Andrangs von Studenten an den Universitäten auf eine Aufstockung des Hochschulpakts geeinigt. Die Bundesregierung wird in den Jahren 2011 bis 2015 ihre Mittel für die Finanzierung zusätzlicher Studienplätze um 2,2 Milliarden auf mehr als sieben Milliarden Euro erhöhen, wie Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) am Freitag nach einer Sitzung der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) mitteilte. Die Länder kündigten an, "vergleichbare zusätzliche finanzielle Leistungen" zu erbringen.

Obwohl genaue Zahlen zum Beitrag der Länder zum Hochschulpakt erneut nicht genannt wurden, zeigte sich Wanka nach der Sitzung zufrieden. Die Länder hätten verbindlich zugesagt, ihre Leistungen für den Hochschulpakt den Bundeszusagen entsprechend zu steigern und dies "transparenter und nachvollziehbarer als bisher darzulegen". Die Bundesregierung wird nach ihren Angaben auch die Mittel für die bis 2018 dauernde nächste Phase des Hochschulpakts um 1,7 Milliarden auf dann rund 2,7 Milliarden aufstocken.

Den Angaben der GWK zufolge sollen Bundesländer und Stadtstaaten sich nach bestimmten Schlüsseln an der Finanzierung beteiligen, je nach Zahl der zusätzlich zu finanzierenden Studienplätze wird diese je zur Hälfte zwischen Bund und Ländern aufgeteilt. In anderen Fällen, etwa bei den mit demografischen Problemen kämpfenden Ost-Bundesländern, ist die Beteiligung der Länder geringer.

In der Vereinbarung bilde sich die "unterschiedliche Situation" der Länder ab, sagte die derzeitige GWK-Vorsitzende, die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Doris Ahnen (SPD). Die Einigung lobte Ahnen "als klares Signal an die Hochschulen, dass sie auch in den nächsten Jahren klare Planungssicherheit haben". Laut einer im Januar vergangenen Jahres veröffentlichten Vorausberechnung der Kultusministerkonferenz werden von 2011 bis 2015 rund 300.000 mehr Studienanfänger an die Unis strömen als bisher erwartet.

Die GWK beschloss nach Angaben der Ministerinnen auch, sich künftig für mehr Qualität in der Lehrerbildung einzusetzen. Im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung wird der Bund die Länder und Hochschulen ab 2014 über einen Zeitraum von zehn Jahren mit 500 Millionen Euro unterstützen. Bund und Länder einigten sich auch auf eine Richtlinie, um Lehrern den Wechsel in ein anderes Bundesland zu erleichtern. Demnach sollen die Länder bis Ende des Jahres entsprechende Gesetze vorlegen.


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