Dienstag, 5. Februar 2013

Zinsaffäre beschert Schweizer UBS-Bank Milliardenverlust

Der Skandal um die Manipulation internationaler Zinssätze hat die Schweizer Großbank UBS in die roten Zahlen geschickt. Das Kreditinstitut machte im vergangenen Jahr einen Verlust von 2,5 Milliarden Schweizer Franken (zwei Milliarden Euro). Allein das vierte Quartal schlug durch Restrukturierungskosten und die Geldstrafen in der Affäre um die Manipulation der Referenzzinssätze Libor und Euribor mit einem Minus von 1,8 Milliarden Franken zu Buche. Im Jahr 2011 hatte die UBS noch einen Gewinn von 4,1 Milliarden Franken eingefahren.

In der Manipulationsaffäre ging es um die Referenzzinssätze Libor und Euribor, die für internationale Geschäfte zwischen Banken von großer Bedeutung sind. Manipulationen mit den Zinsätzen können auch Auswirkungen auf Spareinlagen und Verbraucherkredite haben.

Die UBS hatte im Dezember in Vergleichen mit den Ermittlungsbehörden in den USA, in Großbritannien und in der Schweiz eingestanden, Angaben zu ihren eigenen Gunsten manipuliert zu haben, aus denen "bestimmte Referenzzinssätze" errechnet werden. Die Bank verpflichtete sich deshalb zur Zahlung einer Geldstrafe von 1,4 Milliarden Franken.

 


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