Montag, 25. Februar 2013

Gungfu Athletic Body Care Daily Defense Lotion Prevention Health Product - 8 oz.

Gungfu Athletic Body Care Daily Defense Lotion Prevention Health Product – 8 oz.

*         Volume: 8 oz.

*         Athletic Body Care Daily Defense Lotion

*         Recommended Use: After Shower & Throughout The Day As Needed

*         Prevention Athletic Product

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Donnerstag, 7. Februar 2013

Billionengeschacher um EU-Finanzen vor dem Scheitern

Brüssel (dapd). Mit akutem Absturzrisiko sind die EU-Spitzen in ihr zweitägiges Milliarden-Geschacher um den neuen Gemeinschaftshaushalt gestartet. Als der Gipfel nach fünfstündigen Vorverhandlungen am Donnerstagabend endlich begann, stand er auch schon auf der Kippe. Denn ein Kompromissversuch von Ratschef Herman Van Rompuy war zuvor kläglich gescheitert, weil er den sparwütigen Briten zu weit entgegen kommen wollte. Eine Einigung bis zum Morgengrauen sei "vielleicht nicht mal wahrscheinlich", verlautete am späten Abend aus deutschen Regierungskreisen.

Als "unausgewogen" hatte unter anderen Belgiens Regierungschef Elio Di Rupo die Vorstellungen Van Rompuys zuvor abgekanzelt, die Ausgaben um weitere 30 bis 40 Milliarden Euro zusammenzustreichen. Anstelle eines offiziellen Verhandlungspapieres müsse nun erst ausgelotet werden, ob es für einen Kompromiss überhaupt eine Grundlage gebe, sagte ein hoher EU-Diplomat der dapd. Viele Signale dafür gab es nicht: Der britische Premier David Cameron hatte schon bei seinem Eintreffen am Nachmittag posaunt, mit ihm werde es "keinen Deal geben", wenn Van Rompuy seine Zahlen gegenüber dem November nicht weiter reduziere. Damals hatte der Ratspräsident einen Rahmen von 1,01 Billionen Euro vorgeschlagen.

"Sehr, sehr schwierig"

Zwar war auch das schon deutlich weniger als für die vorangegangene Periode - und damit werden der EU erstmals in ihrer Geschichte weniger Geld für Landwirtschaftsförderung und Strukturmittel zur Verfügung stehen. Doch auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU) war Van Rompuys November-Plan noch zu üppig ausgefallen, sie wollte eine Begrenzung auf ein Prozent des Bruttonationaleinkommens erreichen, das wäre ein Deckel von 960 Milliarden Euro.

Im Versuch, die verhärteten Fronten aufzuweichen, nahm Merkel erst Cameron ins Gebet, sprach dann mit Frankreichs Staatschef François Hollande, Italiens Regierungschef Mario Monti, Spaniens Mariano Rajoy, mit Van Rompuy und EU-Kommissionschef José Manuel Barroso, doch es half alles nichts. Die Aufgabe bleibe "sehr, sehr schwierig", so die Regierungskreise, und falls es auf dem Gipfel nicht klappe, dann werde es womöglich keinen dritten Anlauf mehr geben.

Und dann? Dann käme es zu "Jahresscheiben", wie Merkel schon bei ihrem Eintreffen am Nachmittag formulierte: Dann müsste der Finanzierungsdeckel für die EU-Ausgaben jedes Jahr aufs Neue verabschiedet werden, allerdings nur mit qualifizierter Mehrheit, die Briten verlören also ihr Veto. Das würde ein verheerendes Signal der Handlungsunfähigkeit senden, weil sich die EU nicht mehr zusammenraufen könnte. Und eine langfristige Planung auch für zentrale Infrastrukturprojekte würde unmöglich.

Merkel will "ganz klar" die Einigung

Merkel wolle deswegen "ganz klar" eine Einigung auf einen Sieben-Jahres-Rahmen, so die Regierungskreise. Allerdings seien die "Jahresscheiben" eine zweitbeste Lösung, schließlich brauche Deutschland das Geld aus dem EU-Topf "weniger als andere". Gleichwohl wäre das Scheitern des Mehr-Jahres-Planes auch für Berlin riskant: Die Bundesregierung würde einen wichtigen Rabatt auf ihren jährlichen Beitrag verlieren - und auch das Sicherheitsnetz für die ostdeutschen Regionen hinge am seidenen Faden.

Ganz fahren lassen wollte die deutsche Delegation die Hoffnung auf eine Einigung aber noch nicht. Immerhin habe sich Cameron - anders als bei seinem Eintreffen in Brüssel - in den Gesprächen kompromissbereit gezeigt, so sei jedenfalls der Eindruck. Doch ob das für eine Einigung reichen würde, blieb höchst fraglich. Schließlich zeigten sich viele Krisen- und Empfängerländer erbost, dass überhaupt weiter gekürzt werden solle.

Die Vorstellung Van Rompuys lägen viel zu weit unter den Ausgaben des vorherigen Sieben-Jahres-Plans, lautete das Verdikt des belgischen Regierungschefs Di Rupo. Die Strukturhilfen aus Brüssel seien "der Schlüssel" für die Wiederbelebung seines Landes, sagte auch der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras. Und Élysée-Chef Hollande sekundierte als Kopf der mächtigsten Agrarnation auf dem Kontinent: "Wenn Europa, nur um mit aller Gewalt einen Kompromiss zu finden, seine gemeinsame Politik aufgibt, die Landwirtschaft vergisst, Wachstum ignoriert, dann wäre ich nicht einverstanden."

 

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Dienstag, 5. Februar 2013

Zinsaffäre beschert Schweizer UBS-Bank Milliardenverlust

Der Skandal um die Manipulation internationaler Zinssätze hat die Schweizer Großbank UBS in die roten Zahlen geschickt. Das Kreditinstitut machte im vergangenen Jahr einen Verlust von 2,5 Milliarden Schweizer Franken (zwei Milliarden Euro). Allein das vierte Quartal schlug durch Restrukturierungskosten und die Geldstrafen in der Affäre um die Manipulation der Referenzzinssätze Libor und Euribor mit einem Minus von 1,8 Milliarden Franken zu Buche. Im Jahr 2011 hatte die UBS noch einen Gewinn von 4,1 Milliarden Franken eingefahren.

In der Manipulationsaffäre ging es um die Referenzzinssätze Libor und Euribor, die für internationale Geschäfte zwischen Banken von großer Bedeutung sind. Manipulationen mit den Zinsätzen können auch Auswirkungen auf Spareinlagen und Verbraucherkredite haben.

Die UBS hatte im Dezember in Vergleichen mit den Ermittlungsbehörden in den USA, in Großbritannien und in der Schweiz eingestanden, Angaben zu ihren eigenen Gunsten manipuliert zu haben, aus denen "bestimmte Referenzzinssätze" errechnet werden. Die Bank verpflichtete sich deshalb zur Zahlung einer Geldstrafe von 1,4 Milliarden Franken.

 

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Montag, 4. Februar 2013

Kriegsveteran hält Fünfjährigen weiter in Bunker fest

Im US-Bundesstaat Alabama ist ein fünfjähriger Junge weiterhin in der Gewalt seines Kidnappers in einem unterirdischen Bunker. Bislang gebe es keine Hinweise darauf, dass das Kind körperlich verletzt worden sei, berichtet die Zeitung "Opelika-Auburn News" unter Berufung auf die Behörden. Der Junge habe Medikamente, Malbücher, Spielsachen und etwas zu essen bekommen. Die Polizei steht in regelmäßigem Kontakt mit dem Entführer, wobei sie über ein aus dem Bunker ragendes Lüftungsrohr kommunizieren sollen.

Der 65-jährige Entführer, bei dem es sich um einen Vietnamkriegsveteranen handelt, hatte am vergangenen Dienstag einen Schulbus gestoppt und den Busfahrer aufgefordert, ihm mehrere Kinder zu übergeben. Als der Busfahrer die Kinder verteidigte, erschoss er ihn und entführte den Jungen. Der Busfahrer wurde am Sonntag beigesetzt. An der Trauerfeier nahmen Angehörige und Freunde teil.

Der Kidnapper ist laut Nachbarn dafür bekannt, bis zu acht Tage lang in dem Bunker zu bleiben. Eine Nachbarin des Jungen sagte dem Sender ABC News, seine Mutter sorge sich um das Wohlergehen ihres autistischen Sohnes. Der Junge leide an Verhaltensstörungen und sie sei besorgt, was passieren würde, wenn er in einen "unkontrollierbaren" Zustand gerate.

 

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Sonntag, 3. Februar 2013

Kein Ende der Polizeigewalt in Ägypten

Kairo (dapd). Ein neuen Fall exzessiver Polizeigewalt treibt Ägyptens Opposition auf die Barrikaden. Präsident Mohammed Mursi müsse wegen Mordes und Folter vor Gericht gestellt werden, verlangt der Sprecher der Nationalen Heilsfront, Chaled Dawud. Innenminister Mohammed Ibrahim habe sofort zurückzutreten, das "Regime der Tyrannei" gehöre gestürzt, zürnen die Gegner der islamistischen Regierung.

Die Prügelattacke der Sicherheitskräfte war von einem ägyptischen Fernsehsender am Freitag direkt ausgestrahlt worden. Während 75 quälend langen Sekunden zeigt der Videoausschnitt, wie eine Gruppe Bereitschaftspolizisten auf einen halb nackten Demonstranten mit Stocken einschlägt und ihn über den Boden schleift. Anschließend zerren die Polizisten den 50-Jährigen in einen Einsatzwagen. Der Vorfall soll sich unweit des Präsidentenpalastes in Kairo zugetragen haben. Das Büro von Präsident Mohammed Mursi nennt das Video "schockierend", spricht jedoch von einem Einzelfall.

Fehlende Polizeireform

Die jüngste Attacke prügelwütiger Polizisten erinnert fatal an die ebenfalls auf Video aufgenommene Misshandlung einer Demonstrantin durch Sicherheitskräfte vor etwas mehr als einem Jahr. Im Dezember 2011 hatten Bereitschaftspolizisten im Zentrum Kairos eine auf am Boden liegende Frau zuerst halb entblößt und dann mit Fußtritten misshandelt. Die Ähnlichkeit der beiden brutalen Übergriffen führt schmerzlich vor Augen, dass eine Reform der ägyptischen Sicherheitskräfte weiter auf sich warten lässt.

Ein Ende der Polizeigewalt war eine der Hauptforderungen des Volksaufstandes vor zwei Jahren gewesen. Nach dem Sturz Husni Mubaraks stellten sowohl die Militärregierung als auch später die Islamisten eine Umstrukturierung des Sicherheitsapparats in Aussicht. Die Reformversprechen führten zu zahlreichen Personalrochaden an der Spitze des Innenministeriums; der derzeitige Innenminister ist noch keinen Monat im Amt.

Doch an den Ausbildungsmethoden und der Befehlsstruktur innerhalb der Sicherheitskräfte änderte sich wenig. "Die regierende Muslimbruderschaft zeigt kein Interesse daran, das Innenministerium umzukrempeln", sagt Dalia Youssef, Vorstandsmitglied der Nichtregierungsorganisation "Polizei und Volk für Ägypten". Unter den mehrheitlich anti-islamistischen Offizieren gehe deshalb das Gerücht um, die Muslimbrüder wollten dem Ministerium absichtlich schaden, um an dessen Stelle einen neuen Sicherheitsapparat mit Leuten aus den eigenen Reihen aufzubauen.

Rechtsfreier Raum

Das auf Korruption und Vetternwirtschaft beruhende Netzwerk hochrangiger Polizeioffiziere wiederum schirmt sich erfolgreich gegen jeden juristischen Zugriff ab: Bis heute sitzen wegen der Tötung von mehr als 800 Demonstranten während der Revolution nur der vormalige Innenminister Habib al-Adli sowie zwei Polizeioffiziere in Haft. Solange unter den Sicherheitskräften das Gefühl herrsche, sich in einem rechtsfreien Raum zu bewegen, werde es weiterhin brutale Übergriffe geben, sagt Dalia Youssef. Sie warnt, dass dadurch auch unter den Demonstranten die Gewaltbereitschaft steige.

In der Mittelmeerstadt Port Said feuerten Regierungsgegner vergangene Woche mit scharfer Munition auf Polizisten. In Kairo formierten sich gewaltbereite Jugendliche zu einem "Schwarzen Block". Dessen selbst erklärtes Ziel ist es, Vergeltung für die Opfer der Revolution zu üben. Als Ministerpräsident Hischam Kandil am Samstag den Tahrirplatz im Zentrum der Hauptstadt besuchen wollte, bewarfen Demonstranten seinen Fahrzeugkonvoi mit Steinen und Flaschen. Kandil machte auf der Stelle kehrt.

Prügelopfer dankt Polizisten

Die Gewaltattacken und Einschüchterungsversuche der Polizisten machen indes auch vor Krankenhaustüren nicht halt. Nachdem die Familie des jüngsten Prügelopfers am Samstag zuerst schwere Vorwürfe gegen das Innenministerium erhoben hatte, teilte die Behörden später mit, das Opfer wegen angeblichen Besitzes von Brandbomben anzuzeigen. Wenig später meldete sich der Demonstrant vom Polizeikrankenhaus aus selbst zu Wort. In einer bizarren Wende der Ereignisse dankte der Schwerverletzte den Polizisten. Sie hätten ihn lediglich vor gewalttätigen Regierungsgegnern schützen wollen. Menschenrechtler werfen den Sicherheitskräften nun vor, den Mann nicht nur körperlich gefoltert, sondern unter Androhung weiterer Gewalt zu seiner neuen Aussage gezwungen zu haben

dapd global

 

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Bericht: Regierungsstudie kritisiert Familienpolitik

Ein von der Bundesregierung eingesetzter Gutachterkreis hat der deutschen Familienpolitik einem Bericht zufolge ein vernichtendes Zeugnis ausgestellt. Die Familienpolitik und viele ihrer milliardenschweren Förderinstrumente seien weitgehend wirkungslos und teilweise sogar kontraproduktiv, zitierte das Hamburger Nachrichtenmagazin "Spiegel" aus einem internen Zwischenbericht der Experten.

Das Kindergeld erweise sich demnach als "wenig effektiv", zitierte das Magazin aus dem Gutachten. Das Ehegattensplitting sei "ziemlich unwirksam", die beitragsfreie Mitversicherung von Ehepartnern in der gesetzlichen Krankenversicherung sogar "besonders unwirksam". Zwar gebe es auch positive Effekte der Förderinstrumente, resümierten die Experten laut "Spiegel". Doch diese ließen sich auch "mit geringeren unerwünschten Nebenwirkungen erreichen".

Der Zwischenbericht ist laut "Spiegel" das Ergebnis eines gemeinsamen Forschungsprojekts des Finanz- und des Familienministeriums. Das ursprüngliche Ziel habe gelautet, noch in dieser Legislaturperiode eine "Gesamtevaluation aller ehe- und familienpolitischen Leistungen" vorzulegen.

Inzwischen jedoch gelte eine Veröffentlichung des Berichts noch vor der Bundestagswahl als unsicher, berichtete der "Spiegel". Bei ihrer Untersuchung hätten die Gutachter erstmals versucht, auch die langfristigen Folgen der Förderinstrumente und die Wechselwirkungen mit dem Steuer- und Sozialsystem zu berücksichtigen.

Die tatsächlichen Kosten etwa einer Kindergelderhöhung lägen demnach "in etwa beim Doppelten der nominalen direkten Kosten". Weil die Mütter weniger arbeiten, entgingen dem Staat Steuereinnahmen sowie Einnahmen der Sozialversicherung.

Am besten schnitten laut Expertise Investitionen in Betreuungsplätze ab: Danach flössen von den staatlichen Ausgaben im Krippen- und Kindergartenbereich bis zu 48 Prozent an den Staat zurück.

 

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Samstag, 2. Februar 2013

US-Vizepräsident bei Seehofer-Empfang in Münchner Residenz

München (dapd). Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat die Münchner Sicherheitskonferenz als Dialogforum für vernetzte Sicherheitspolitik im 21. Jahrhundert gewürdigt. "An diesem Wochenende ist die Welt zu Gast in Bayern", sagte Seehofer am Samstagabend auf einem Empfang für die hochrangigen Gäste in der Münchner Residenz. Unter ihnen war auch US-Vizepräsident Joe Biden.

Seehofer betonte, Biden habe einen erheblichen Anteil an der Wiederwahl von US-Präsident Barack Obama gehabt. Auch deshalb sei es eine große Auszeichnung, dass ihn seine erste Auslandsreise nach Bayern geführt habe. Vielleicht könne es eine Tradition werden, dass der US-Vizepräsident nach jeder Wahl in den Vereinigten Staaten in den Freistaat komme, fügte Seehofer mit einem Augenzwinkern hinzu.

dapd

 

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Freitag, 1. Februar 2013

USA verstärken Druck auf den Iran

Die USA verstärken ihren Druck auf den Iran wegen dessen Atomprogramm und seiner Rolle im syrischen Bürgerkrieg. "Wir werden Iran daran hindern, eine Nuklearwaffe zu bekommen", sagte US-Vizepräsident Joe Biden der "Süddeutschen Zeitung". Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton warf Teheran im Zusammenhang mit seinem Atomprogramm Verstöße gegen internationale Verpflichtungen vor.

Biden bezeichnete eine potenzielle iranische Atombombe als eine "Bedrohung der nationalen Sicherheit der Vereinigten Staaten". Teheran habe "das Vertrauen der internationalen Gemeinschaft verwirkt", sagte er. Das Land müsse daher weiterhin mit "Sanktionen und wachsendem Druck rechnen".

Der US-Vizepräsident ließ zugleich aber eine Tür für eine gewaltfreie Lösung offen: Die USA seien zu einem bilateralen Treffen bereit, sagte Biden. Noch gebe es "Zeit und Spielraum" für erfolgreiche diplomatische Gespräche und Verhandlungen, jedoch werde dieses Zeitfenster "nicht unbegrenzt offen stehen".

Der Westen sowie Israel verdächtigen den Iran, unter dem Vorwand seines zivilen Nuklearprogramms am Bau einer Atombombe zu arbeiten. Teheran weist das zurück und beharrt auf seinem Recht auf friedliche Nutzung der Atomenergie. Der UN-Sicherheitsrat sowie die EU und die USA verhängten bereits zahlreiche Sanktionen gegen den Iran.

Erst am Donnerstag war bekannt geworden, dass der Iran in seiner Atomanlage Natans leistungsfähigere Zentrifugen zur Urananreicherung installieren will. In einem Schreiben vom 23. Januar habe das Land den Einbau von "Zentrifugen des Typs IR-2 in der Einheit A-22" in Natans angekündigt, hieß es in Unterlagen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA). Dies könnte die Urananreicherung beschleunigen. Die IAEA verlangte demnach am 29. Januar von Teheran weitere Informationen darüber.

Ashton ließ dazu in Brüssel erklären, dies sei ein "klarer Verstoß gegen Irans internationale Verpflichtungen, die Anreicherung und damit verbundene Aktivitäten einzustellen".

Hillary Clinton warf dem Iran am Donnerstag bei ihrem letzten Interview vor dem Ausscheiden aus dem Amt als US-Außenmimisterin vor, es sei eines seiner wichtigsten Ziele, Präsident Baschar al-Assad in Syrien an der Macht zu halten. Die USA gingen davon aus, dass Teheran derzeit mehr Personal zur Unterstützung Assads und zur Beratung des Militärs nach Syrien schicke, sagte Clinton vor Vertretern zahlreicher Medien. "Große Besorgnis" gebe es auch angesichts iranischer Waffenlieferungen in das Land.

Clinton sagte zudem, die USA hätten "Grund anzunehmen, dass die Russen Assad weiterhin finanzielle Unterstützung und militärische Hilfe in der Form von Ausrüstung leisten". Dennoch habe sie die Hoffnung, dass Moskau seine Haltung zur syrischen Regierung ändern werde.

 

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Daimler steigt bei chinesischem Fahrzeugbauer BAIC ein

Der Stuttgarter Autohersteller Daimler steigt beim chinesischen Wettbewerber Beijing Automotive Group (BAIC) ein. Daimler werde sich mit zwölf Prozent an der Pkw-Sparte von BAIC beteiligen, teilte Daimler am Konzernsitz Stuttgart mit. Der Kaufpreis beläuft sich nach Angaben eines Sprechers auf 640 Millionen Euro.

Es sei das erste Mal überhaupt, dass ein ausländischer Autohersteller bei einem chinesischen Produzenten direkt mit Aktienkapital einsteige, erklärte Daimler. Dem Vorhaben müssten noch die chinesischen Behörden zustimmen. Ende dieses Jahres oder Anfang kommenden Jahres solle das Geschäft abgeschlossen sein.

Der Einstieg Daimlers erfolge als "Unterstützung des geplanten Börsengangs" der Pkw-Sparte von BAIC, teilte der Stuttgarter Konzern mit. Daimler erhalte künftig zwei Sitze im Verwaltungsgremium von BAIC Motor. Beide Vertragspartner wollten mit dem Geschäft ihre langjährige Partnerschaft vertiefen. Ziel sei es, künftig weiter "gemeinsam die Chancen und Potenziale des chinesischen Automobilmarktes voll auszuschöpfen".

Die staatliche BAIC ist der fünftgrößte Autohersteller Chinas. 2011 verkaufte der Konzern 1,5 Millionen Fahrzeuge. Daimler und BAIC bauen seit 2006 in einem Gemeinschaftsunternehmen Fahrzeuge der Marke Mercedes-Benz. Zudem produzieren die Unternehmen gemeinsam mittelschwere und schwere Lastwagen.

Als "pure Spekulation" bezeichnete der Daimler-Sprecher einen Vorab-Bericht der "Wirtschaftswoche", wonach der chinesische Staatsfonds China Investment Corporation (CIC) mit knapp drei Prozent bei Daimler eingestiegen sein soll. Weitere Erhöhungen des Anteils seien nicht ausgeschlossen, berichtete die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf Konzernkreise. "Daimler bemüht sich intensiv um einen stärkeren Einstieg von CIC", zitierte die Zeitschrift einen deutschen Daimler-Großaktionär.

Die chinesische Zeitung "People's Daily" hatte Anfang Januar berichtet, der Staatsfonds CIC erwäge einen Einstieg bei Daimler. CIC denke über den Kauf eines Anteils von vier bis zehn Prozent nach. Der Fonds, der Ende 2011 eine Summe von 480 Milliarden Dollar (368 Milliarden Euro) verwaltete, sucht im wirtschaftlich angeschlagenen Europa nach Geschäftsmöglichkeiten.

 

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